Der Pudel

Der Pudel ist eine der meist verkannten Hunderassen. Völlig zu Unrecht wird er oft als Omahund und Modepüppchen abgestempelt. Dabei zählt er zu den intelligentesten und vielseitigsten Hunderassen überhaupt.

 

Der Pudel wurde ursprünglich als Jagdhund speziell für die Wasserjagd gezüchtet. Heute wird er hauptsächlich als Familien- und Begleithund eingesetzt.

 

Das Wort „Pudel“ leitet sich vom altdeutschen Wort „puddeln“ bzw. „pudeln“ her und bedeutet „im Wasser planschen“.


Den Pudel gibt es in 4 verschiedenen Größen:

  • Großpudel   (45-60 cm)

  • Kleinpudel   (35-45 cm)

  • Zwergpudel (28-35 cm)

  • Toypudel      (24-28 cm)

 

Folgende Farben sind zugelassen:

  • Schwarz

  • Weiß

  • Braun

  • Silber

  • Apricot


Des Weiteren gibt es noch die Neufarben Schwarz/Loh (Black & Tan) und Harlekin, welche vom FCI (Fédération Cynologique Internationale) noch nicht anerkannt sind, in Deutschland im VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) aber in einem Sonderregister geführt werden. In Italien sind die Neufarben vom ENCI (Ente Nazionale della Cinofilia Italiana) nicht anerkannt.

Als Fehlfarben gelten z.B. Sable., Brindle, Tri-Color, Merle usw.


Pudel können in fast allen Bereichen des Hundesports eingesetzt werden.

Sie eignen sich z.B. hervorragend für Agility, Obedience, Dogdancing, Fährtenarbeit oder Flyball. Manche Pudel werden sogar im Schutzhundesport geführt.

Auch in der Rettungshundearbeit, als Blindenführhund oder Behindertenbegleithund eignet sich der Pudel hervorragend. Da eine bestimmte Größe bei diesen Tätigkeiten von Vorteil ist wird dafür vor allem der Großpudel eingesetzt.

 

Dem Pudel werden Gelehrigkeit und Intelligenz nachgesagt, er ist anhänglich, lebhaft und aufgeweckt. Pudel apportieren meist gern, sind oft begeisterte Schwimmer und möchten auch kopfmäßig gefordert werden. Die meisten Pudel sind schnell für das Erlernen von Tricks und kleinen Kunststückchen zu begeistern.

 

Folgende Erkrankungen treten beim Pudel häufig auf:

Bei Großpudeln: Hüftgelenksdysplasie (HD)

Bei Klein-, Zwerg- und Toypudeln: Katarakt (grauer Star), Patellaluxation (Verlagerung der Kniescheibe), Progressive Retinaatrophie (eine Augenerkrankung die zum Erblinden führt), Harnleiterektopie, Sebadenitis;